Praxis am Lehrbienenstand Gut Osdorf

Das Gut Osdorf liegt direkt vor den Toren Ber­lins zwi­schen Lich­ter­fel­de und Groß­bee­ren. Der ehe­me­li­ge Guts­hof gehört zu den Ber­li­ner Stadt­gü­tern und bie­tet neben sei­ner leben­di­gen Land­wirt­schaft unter ande­rem dem Imker­ver­ein Ste­glitz eine Hei­mat für sei­nen Lehrbienenstand.

Am 29. April begann dort der Pra­xis­kurs zur Bie­nen­hal­tung. Gut zwan­zig Jun­gim­ker (jeden Alters zwi­schen knapp 10 und gut 60 Jah­ren) tra­fen sich das ers­te Mal am “leben­den Objekt”. Drei Grup­pen wur­den vom je einem Ver­eins­mit­glied in die ver­schie­de­nen Beu­ten­sys­te­me und Werk­zeu­ge eingeführt.

Eisi­ge Käl­te ver­hin­der­te zwar, dass man die Beu­ten zu lan­ge öff­nen konn­te, aber im Wind­schat­ten der Stäl­le dis­ku­tier­ten wir lang über alle mög­li­chen Fra­gen der Neu­lin­ge. Wer bis dahin noch geschwankt hat­te, war spä­tes­tens danach davon über­zeugt, dass es gar kei­ne Alter­na­ti­ve zur eige­nen Imke­rei gibt.

So geht es weiter

In zwei Wochen star­tet der nächs­ten Pra­xis­kurs, der sich mit der Able­ger­bil­dung beschäf­tigt. Wer schon so weit ist, bekommt dann über den Ver­ein einen eige­nen Bie­nen­schwarm, der als Able­ger einer der Schwär­me der Ver­eins-Imker gebil­det wur­de. Die ande­ren Neu­lin­ge ler­nen am prak­ti­schen Bei­spiel, wie man einen Able­ger bil­det und behan­delt. Ich bin unend­lich neugierig!

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