Die Bienen stehen jetzt fast eine Woche im Garten und fliegen fleißig. Auf dem Bild erkennt man, dass sie Pollen eintragen. Es gibt also Flugverkehr und sie füttern die Brut — prima!
Ein Blick von unten durch das Gitter (ich will das Volk jetzt noch nicht mit einer regulären Durchsicht stören) zeigt, dass sich die Bienen scheinbar schon kräftig vermehrt haben. In allen Wabengassen sind Bienen zu sehen — in der Mitte natürlich deutlich mehr als außen, aber auch die äußeren Mittelwände werden wohl schon ausgebaut.
Gegen den Durst
Das Wasser-Angebot wird gut angenommen. Ich habe neben die Beute eine Zinkwanne aufgestellt, deren Boden ich mit großen Feldsteinen belegt und bis etwa 2/3 der Höhe der Steine mit Wasser aufgefüllt habe. So können die Bienen von den Steinen aus gefahrlos das Wasser erreichen, was sie jetzt auch in großer Zahl tun.
Flugloch erweitern?
Der Flugverkehr ist bei dem jetzt endlich herrschenden warmen Wetter oft wirklich lebhaft. An dem kleinen Flugloch wird es dann schon recht eng. Ich hatte schon an Erweitern gedacht, aber mein Imkerpate rät, die etwas kälteren Tage bis zum Wochenende noch abzuwarten. Erst danach kann ich auf das etwas größere, mittige Flugloch umstellen.
Während ich mich also in Geduld üben muss (was mir als Anfänger sehr schwer fällt), habe ich mir noch etwas Literatur bestellt. Das Buch “Einfach Imkern” von Dr. Liebig scheint ja so etwas wie das Standardwerk der Magazin-Imker zu sein. Es ist schon 1998 erschienen und wird aktuell nur noch als Restexemplar der 3. Auflage von 2011 vertrieben, teilweise zu horrenden Preisen. Ich habe noch eines zum regulären Preis von 19,80€ erwischt (Klick auf das Cover-Bild auf der Literaturseite) und lasse euch nach dem Lesen wissen, ob sich der Kauf lohnt.